Wie:

Der Baukörper KIELER TOR

weist mit seiner klaren strengen Form, mit einer ruhigen, soliden Erscheinung auf ein Innehalten, auf Kontemplation, eine Rast im Tagesgeschehen, auf ein Besinnen von Werten. Symbolhaft gibt das Gebäude Sicherheit zum Wasser. Die abstrahierte Form eines „Stadttores“ gibt Raum für den Betrachter und Menschen, vom Kieler Sophienblatt kommend, durch den Baukörper hindurchzutreten, aufbrechen, nach Nordosten zum Mare Balticum, zu Horizonten. Die nach Kiel Ankommenden, von den Seefähren, von der Kaistraße, vom Kieler Hauptbahnhof, können eintreten-durch das „Stadttor“.

Der nördliche mit drei Tiefgaragendecks unterkellerte Hauptgebäudeteil, erhält ebenerdig in Westrichtung großzügige Arkaden mit Ladengeschäften und Kleingastronomie, im Ostteil eine Großgastronomie. In vier weiteren Etagen sind Gewerbe- und Büroräume angedacht. Der obere Gebäuderiegel besteht aus zwei Großraumetagen für das Congress Centrum mit erforderlichen Nebenräumen, Vorbereitungs- und Übungsräumen. Hier befindet sich auch das Medienzentrum. Der Südteil des Riegels KIELER TOR kann für Ausstellungsraum und exclusiven Wohnraum genutzt werden. Der südliche Riegel stützt sich mit einer filigranen Konstruktion und lanzettförmigem Querschnitt auf einen symbolischen „kubischen Rest eines ehemaligen Stadttores“.

Der Kubus, hebt sich gestalterisch deutlich vom Hauptgebäude ab und bildet eine architektonische Verbindung zum südlich gelegenen Gebäude der Provinzialversicherung. Idealerweise sollte hier im Kubus „Stadttorrest“ der zentrale Info-Punkt der Stadt Kiel untergebracht sein, mit kurzem Fußweg zum Hauptbahnhof, Sophienblatt, Parkdeck KIELER TOR, ZOB und den Seefähren.

Angrenzend zum KIELER TOR überspannt ein Deck alle Gleise der Deutschen Bahn AG in Ost- Westrichtung. Das Deck mit einer Größe von 3200 Quadratmetern ist zum Parken oder als Freifläche vorgesehen. Es erhält Rolltreppen für den schnellstmöglichen Weg zu den Bahnsteigen des Kieler Hauptbahnhof.