Wie:

Die Idee

Unter Berücksichtigung der schwierigen, langgestreckten Form des Holstenplatzes, bietet unser Plan einen maximalen Flächengewinn für die Besucher, Fläche für Marktstände, Kleinveranstaltungen und auch Freisitzplätze. Dabei ist die Konkurrenz des öffentlichen Busverkehrs nicht zu ändern. Zwingend notwendig ist ein „Licht und Luft“ am Südende des Platzes. Dies wird einerseits mit der Verlegung der Treppe und Rolltreppenaufgänge vom Holstenplatz in Richtung Einkaufszentrum Sophienhof erreicht. Die Aufgänge sollen dazu östlich versetzt und zum Ziegelteich hin verschoben werden. Zum zweiten bringt eine neue Wegeführung, an der jetzt so düsteren Südseite des Ziegelteich, unter dem „Sophienhofbalkon“, mit neuer Rolltreppe, Fahrstuhl, Lichtinstallation, hinauf zum Sophiehof, eine entscheidende Verbesserung für Passanten, die Bushaltestelle, die Wartenden, zumal die „finstere“ Ecke auch noch mit Imbiss, Sanitäranlage, Schließfächern „erhellt“ wird.

An der Nordseite des neuen Holstenplatzes wird der dort östlich angrenzende Heinrich-Ehmsen-Platz in unser Konzept eingebunden.

Durch die geänderte Führung der Fabrikstraße ergibt sich endlich DER gewünschte Sonnenplatz mit Freisitzmöglichkeiten bei einem kleinen Café. Der Blick geht auf einen Brunnenobelisk. Hier ist ein Entspannen möglich. Der Obelisk an definierter Stelle wird sicher ein Treffpunkt für Bürger und Besucher im städtischen Raum und er ist an dieser Stelle ein Punkt auf einer Gedankenachse, durch Kiel.

Die „Leuchtpunkte“ dieser Achse sind: südlich beginnend, der Kieler Fernsehturm, der Brunnenobelisk Holsten/Ehmsen-Platz, mit Blick nach Norden, der ehemals Berliner Platz, der Kieler Yachtclub, der Hafen Heikendorf, das U-Boot-Ehrenmal in Laboe und weiter. . .

Mit einer klareren Linienführung und Gliederung der nord-südlich verlaufenden Andreas-Gayk-Straße erscheint diese nun wie ein Boulevard, gesäumt von wenigen Platanen, die lichten Schatten spenden. Die Buszonen und Wartebereiche sind jetzt großzügig. Mehrere Fußgängerübergänge vergrößern optisch den Holstenplatz in seiner Ost-West-Breite. Dies wird verstärkt durch den reizvollen Aspekt eines öffentlichen Durchganges im Neuen Rathaus, zum Innenhof. Dieser Hof bietet ein großes Entwicklungspotential für Kunst – Kommerz – Wohnen – auch für viel Grünes und einem weiterem Durchgang zur Kaistraße und Fähranlegern.